THL-Übung „Rettung einer verschütteten Person aus einer Grube“

01.10.2018

(jf) Heute am 01.10.2018 übernahm unser Kamerad Andreas Helm die Übungsleitung zu oben genanntem Thema, um für Fälle, wie sie z.B. auf Baustellen vorkommen können, gewappnet zu sein bzw. das bereits vorhandene Wissen aufzufrischen und zu vertiefen.

Angenommen wurde ein in einer teilweise eingestürzten Grube verschütteter Arbeiter.

Auch wenn ein derartiger Einsatz auf den ersten Blick dramatisch aussehen kann, steht auch hier der Eigenschutz an erster Stelle.

So muss die Grube zunächst mit Messgeräten auf ausreichenden Sauerstoffgehalt oder ggf. gefährliche Gase geprüft werden.

Kameraden oder Kameradinnen, die sich zum Verletzten begeben, um eine Erstversorgung, verbunden mit dem ggf. notwendigen Freilegen / Entlasten von Gesicht und Oberkörper durchführen, damit dieser wieder möglichst frei atmen kann, müssen entsprechend gesichert werden. Bei unzureichender Atemluft in der Grube kann der Zugang ggf. nur mit Atemschutzgerät erfolgen.

Parallel werden die Seiten der Grube gesichert, damit weiteres Material nicht nachrutschen kann, was die Retter und den Verletzten erneut gefährden könnte.

So sind sowohl Retter als auch der Verletzte selbst ausreichend gesichert, um dann eine möglichst zügige Rettung vornehmen zu können.